Bereits seit vergangenem Herbst sind die drei Giganten im Handel. Allen gemein ist ihr charakteristisches Design: Die Modelle sehen sehr aufgeräumt und sauber gearbeitet aus. Sie haben eine reduzierte Frontblende mit einem präsenten Laustärkedrehregler, einem großen OLED-Display und darunter einigen Bedienelementen. Die AVRs lassen sich somit direkt am Gerät einstellen. (Darüber hinaus lassen sie sich natürlich auch über die Arcam Music Live-App sowie das Web-Interface steuern.) Im Innenraum geht’s ähnlich aufgeräumt weiter: Die Geräte haben allesamt getrennte Baugruppen und ein mehrschichtiges Platinen-Layout.
Alle drei präsentieren sich mit beachtlichem Klang, der vor allem durch die Verwendung eines leistungsstarken Netzteils auf ein hohes Niveau gehoben wird. Aber auch die Transistoren-Endstufen tragen maßgeblich zu dem Klangerlebnis bei. Lautsprecher können mit Dirac Live eingemessen werden (eine ausführliche Anleitung haben wir in diesem Video zusammengestellt) und damit wird der Klang ideal abgerundet.
Bereits der AVR10 hat einen sehr hochwertigen D/A-Wandler, sodass man bereits mit dem kleinsten der Modelle im eigenen Heimino gut vorlegen kann. HDR10, Dolby Vision, ARC (erweitert) und einen DAB+ Tuner haben die Modelle auch noch integriert. Ansonsten gibt’s natürlich Bluetooth, Google Chromecast, Apple AirPlay 2.
Der AVR10, der kleinste Receiver in der Reihe, hat Class AB-Endstufen und verfügt über Dolby Atmos, DTS:X und ist auf eine 7.1.4-Konfiguration ausgelegt. Mit sieben HDMI-Ein- und zwei Ausgängen ist er ausreichend ausgestattet. Insgesamt hat das Gerät sieben Endstufen. Der AVR20 hingehen hat außerdem noch einen weiteren HDMI-Ausgang bekommen. Weiterhin arbeitet in ihm ein Ringkerntransformator. Und der Große, der AVR30, wiederum brilliert durch seine vergoldeten Lautsprecher-Terminals. Sein bezeichnendes Merkmal, das muss man unbedingt erwähnen, ist seine Class G Amplifikation, die akustisch im Class A-Betrieb arbeitet.