Hintergründe
Manche Geschichten beginnen ganz unerwartet: Vor über zwanzig Jahren hat Maurizio Aterini aus Unzufriedenheit mit den Plattenspielern, die es zu dieser Zeit auf dem Markt gab, kurzum einen eigenen entworfen. Als Student für Ingenieurwesen verfügte er über die nötigen Grundlagen. Das brachte den Stein ins Rollen und einige Zeit später gründete der Italiener seine eigene Firma, die auf den Namen Gold Note hört. Bis heute führt Aterini sein Unternehmen.
Die Phono Vorstufe PH-10
In den Varianten Schwarz, Gold und Silber kommt die kleine Vorstufe PH-10 daher und präsentiert sich durch ihre besonders solide Verarbeitung auf den ersten Blick als besonders hübsch. Gefräste Rippen sorgen für entsprechende Belüftung unter dem Aluminiumgehäuse. Es sind vor allem die einfache Bedienung über einen einzigen dreh- und drückbaren Knopf und der ausgezeichnete Klang, die bezeichnend für das Modell sind. Das Besondere ist aber wohl, dass der PH-10 zwei getrennt programmierbare Eingänge besitzt, über welche die wichtigsten Einstellungen vorgenommen werden können, also Impedanz, Verstärkung und verschiedene Entzerrungskurven. Angezeigt werden diese auf dem TFT-Farbdisplay an der Front.
Auch herausragend ist, dass es zwei voneinander unabhängige Phonoeingänge gibt. Das bedeutet, dass gleich zwei Plattenspieler oder Tonarme mit unabhängigen Anpassungen angeschlossen werden können. Das passt besonders gut, da die Verstärkung an dem PH-10 in 3 dB Schritten einstellbar ist, um sowohl MM-, als auch MC-Tonabnehmer in der jeweils bestmöglichen Einstellung zu betreiben. Gleichfalls gibt es die Ausgänge in doppelter Ausführung als Cinch und XLR.
Das Netzteil PSU-10
Das PSU-10 Netzteil ist natürlich ideal auf den Phono-Vorverstärker PH-10 ausgelegt und kommt ebenfalls in den Farben Schwarz, Gold oder Silber. Es handelt sich bei diesem Modell um einen vierfachen Stromversorger, der über insgesamt vier besonders störarme Spannungsregler und vier Transformatoren verfügt. Von jenen Transformatoren ist einer für die induktive Filterung zuständig und die anderen drei für das Netz. Die Vorstufe erhält somit eine potente Versorgung. Konkret bedeutet das, dass dieses Gerät ordentlich Kraft hat, um aus der Phono-Vorstufe ein Modell mit überragendem Klang zu zaubern.
Abschluss
Die beiden Italiener sind ideal aufeinander eingestimmt. Die anpassungsfähigen Modelle beweisen sich gemeinsam als analoges Traumpaar – das zeigt nicht zuletzt deutlich, dass der PH-10 bereits einen speziellen Anschluss für das Netzteil PSU-10 auf der Rückseite besitzt. So können sie hervorragend nebeneinander brillieren.
Ich betreibe den PH-10 ein knappes Jahr mit Rega RP10 u. Excalibur black nur mit der int. Stromversorgung.Er hat nicht die breite neutrale
Klangbühne des Blackcube SE,aber dafür mehr
Farbe,Wärme u. Raumklang, sowie 9 Widerstandswerte,6 Entzerrerkurven,4 Verstärkerstufen.Von der Einstellvielfalt u. Anschlussvielfalt ist man erstmal platt.Auch der Preis macht platt,er kostet doppelt so viel wie der
Blackcube SE.Es ist eben ein Vorverstärker wo keine Wünsche offen bleiben mit einer Aufrüstoption ext. Netzteil,um noch mehr Klang rauszukitzeln.Selbst Softwareupdates sind machbar.