Die neue KEF ist da – Blade in der Vorführung

Der Prototyp der Blade war eine Machbarkeitsstudie mit dem Ziel, der idealen Punktschallquelle so nah zu kommen wie nie zuvor. Nachdem Händler wie Kunden sowohl vom Klang als auch der Optik begeistert waren, hat KEF sich dazu entschieden, die enorm aufwendige Box weiter zu entwickeln und als “Kleinserie” auf den Markt zu bringen. Da wir die Blade schon bei einigen Events hören konnten, stand schon lange fest, dass wir auch Ihnen die Blade nicht vorenthalten möchten – seit Montag haben wir die Box mit dem derzeit wohl modernsten Design in der Vorführung.

Die Blade wiegt mitsamt Verpackung gut 70kg, in “nacktem” Zustand bleiben davon noch knapp 60kg übrig.

KEF Blade

KEF Blade

Der Aufbau der Blade ist, da Sie Aufgrund der Größe noch schwerer wirkt, definitiv für wenigstens zwei Leute gedacht. In dieser Preisklasse (ab 25.000€ / Paar) ist ein Aufbau beim Interessenten daheim aber eh selbstverständlich.

Nachdem die KEF enthüllt ist und die Spikes montiert sind zeigt sich eine makellos verarbeitete, hervorragend lakierte Box. Die Bi-Wiring Terminals verfügen über die selbe Brückentechnik wie die Q-Serie, so dass per Schalter zwischen Single und Bi-Wiring gewählt werden kann. Die Terminals sind ausgezeichnet zu erreichen und nehmen sowohl nackte Kabel, als auch Kabelschuhe und Bananenstecker auf. Der Anschluss ist dadurch kinderleicht und geht gut von der Hand.

KEF Blade

KEF Blade

Nachdem wir die Boxen genau ausgerichtet und gerade aufgestellt haben – eine im Fuß installierte Liebelle hilft dabei ungemein – haben wir der Box die ersten Töne entlockt. Als Elektronik kam eine Mark Lenvinson Kombination mit 532H-Endstufe zum Einsatz.

Bei den ersten Tönen haben sich zwei grundsätzliche Unterschiede zur Kef Reference-Serie gezeigt:
Die Box spielt insgesamt wärmer / runder, erzeugt aber einen noch größeren Sweet-Spot beim Hören. Egal wo man sich aufhält, die räumliche Abbildung verliert kaum, wenn man von der optimalen Hörposition nach rechts oder links rutscht.
Zudem ist die Bassqualität in unserem Hörraum eine ganz andere. Wärme und Tieftonfülle bot die Box bereits direkt nach dem Auspacken – die Referenz brauchte dafür erst einige 100 Stunden Einspielzeit. Wenn die Box nach dem Einspielen nochmals zulegt (wovon auszugehen ist) wirds RICHTIG spannend. Luftigkeit und Detailtreue kombiniert mit einer kräftigen aber nicht übertriebenen Basswiedergabe, dazu eine einmalig geniale, moderne und gerade zu schlanke Optik versprechen rundum schönes Hören.

KEF Blade

KEF Blade

Fazit: Wer zusätzlich zu hervorragendem Klang auch noch eine absolut ausgefallene, supermoderne Optik wünscht weitab von den üblichen HiFi-“Boxen”, sollte sich die Blade unbedingt anhören und ansehen. Wir werden es tun und beizeiten noch experimentieren, welche Elektronik und welche Füße uns an den Blades am besten gefallen.

Testergebnisse: Die Audio befasst sich auf 5 Seiten mit der Blade, das überragende Testergebniss von Malte Ruhnke lautet: “Wenn ich eine Box aus dem Audio Testfundus mit nach Hause nehmen dürfte – er wäre die Blade”. Dabei lobt er insbesondere dass detaillierte Auflösung UND akustisches Wohlfühlen keine Wiedersprüche seien. Die Blade ist eine Box, die analytisch UND angenehm zugleich spielt. Den kompletten Test können Sie in der Audio 11/2011 nachlesen.



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